AEW Fight Forever:All Elite Wrestling steigt in den virtuellen Ring - unser Test!

AEW Fight Forever Review

AEW Fight Forever ist das erste Videospiel von All Elite Wrestling und führt die Wrestler der Liga zum ersten Mal in den virtuellen Ring. Auf PC, PlayStation 4 und 5, Xbox One sowie Series S|X und Nintendo Switch könnt ihr ab sofort ins Seilgeviert steigen. Wir haben das Spiel für euch so gut es geht auf Herz und Nieren geprüft und wagen trotz anderem Ansatz dennoch einen Vergleich mit der Konkurrenz aus dem Hause WWE und 2K Sports.

Darstellung & Atmosphäre

Dass Fight Forever allein bei der Optik einen anderen Ansatz wählt als die Konkurrenz, wurde anhand früher Screenshots und Videos klar. Realismus steht bei der Grafik des Spiels nicht im Vordergrund, man orientiert sich eher an leichter Comic-Optik und nutzt so seinen eigenen Stil. Das muss nicht jedem gefallen, aus persönlicher Sicht hätten wir uns eine "echte" Konkurrenz zu WWE 2K gewünscht, aber dass AEW einen anderen Weg geht, ist völlig legitim. Doch sie müssen auch damit leben, wenn man nüchtern feststellt, dass es grafisch absolut nicht auf Höhe der Zeit ist und für einen Release im Jahr 2023 eher altbacken wirkt.

Für uns ein klarer Atmosphärekiller sind die viel zu kurz geratenen Einzüge von maximal 15 Sekunden je Superstar. Man mag nun sagen, dass man die doch eh irgendwann wegdrückt, aber gerade im Wrestling und auch bei All Elite Wrestling lebt der Sport doch von der Inszenierung. Und gerade diesen Aspekt verkürzt man dann so extrem? Das ist sehr schade. Da hilft es auch nicht wirklich, dass man während der Einzüge selbst via Tastendruck Pyros zünden oder andere Effekte einspielen kann. Die Ringansagen von Justin Roberts wirken auch eher gelangweilt und gar nicht so enthusiastisch wie im realen Abbild, wobei es auch da Ausnahmen gibt. Jeff Hardy beispielsweise hat eine sehr originalgetreue Ansage mit viel Power seitens Justin Roberts.


Dieses Jahr in zwei virtuellen Ringen vertreten: Cody Rhodes!

Während der Matches gibt es in Fight Forever auch leider keine Kommentatoren, stattdessen läuft Musik. Diese kann man aus der Ingame-Jukebox auswählen. Kurios dabei: Während man in WWE 2K23 die Musik von Cody Rhodes nicht in der Jukebox und auch nicht für andere Wrestler oder Creations nutzen kann, ist das in Fight Forever kein Problem und es gibt sogar zwei Versionen seiner Theme: einmal mit episch langem Intro und einmal die normale Version. Als witziges Easter Egg sind auch 8-Bit Versionen der Musiken drin, die allerdings auf Dauer anstrengend werden. Was wir auch etwas unglücklich fanden, ist die Tatsache, dass die Musiken nach ihrem Originaltitel benannt sind, nicht nach dem Wrestler, zu dem sie gehören. Dadurch muss man schon ein bisschen raten, wenn man nach einer Musik eines Wrestlers sucht und nicht einfach seinen Namen, sondern den Namen des Liedes suchen muss.

Die Wrestler selbst reagieren im Match mit Lauten auf Moves, aber so richtiges TV Feeling kommt vor allem durch die fehlenden Kommentatoren nicht auf. Manchmal kommt einem das Gestöhne sogar etwas unpassend vor. Auch das Zählen der Counts der Ringrichter wirkt eher gelangweilt. Dafür sind aber die Fans gut dabei und machen laut Stimmung während der Matches.

Sieht man vom Stil ab, sind die Superstars in Fight Forever eigentlich allesamt mindestens mal gut getroffen. Es ist jedenfalls beim Testen kein Totalausfall aufgefallen. Natürlich gibt es auch Qualitätsunterschiede, aber die gab es ja auch bei der Konkurrenz bis vor Kurzem noch immer.

Umfang

AEW Fight Forever wurde neu aufgebaut, selbst wenn Yuke's in Sachen Wrestlingspielen viel Erfahrung hat. Ein neues Spiel oder ein Spiel im Generationenwechsel krankt oft an Inhalten - wie ist das bei Fight Forever?

Ihr könnt im Hauptmenü aus folgenden Spielmodi wählen: Exhibition, Online, Custom, Road to Elite, Challenges und Shop. Bei Exhibition findet ihr - wie sollte es anders sein - die diversen Matcharten, die das Spiel für euch bereit hält. Es gibt 1-on-1, 2-on-2, 3-Way Match, 4-Way Match, Casino Battle Royale, Exploding Barbed Wire Death Match, Ladder Match, Minigames und Training. Wir waren etwas verwundert, dass es gar kein Cage Match gibt. Zudem sind 2-on-2 Matches immer normale Tag Team Matches, es gibt keine Tornado Tag Team Matches oder sonstige Modifikatoren für die Matcharten.

Online könnt ihr Ranked Matches, Casual Matches und Private Matches spielen - übrigens in allen Matcharten des Spiels.


Die Kategorien der Ranglisten-Matches im Onlinemodus!

Unter Custom verbergen sich die Modi für die Kreativlinge unter uns: Create a Wrestler, Create a Team und Create an Arena. Road to Elite ist der Storymodus von All Elite Wrestling. Unter Challenges findet ihr Herausforderungen, die ihr erfüllen könnt, um Ingame-Dollar zu gewinnen, und im Shop kauft ihr freischaltbare Dinge wie z.B. neue Klamotten für erstellte Superstars, neue Outfits für bereits vorhandene Superstars, Moves oder Teile für den Create an Arena Modus. Über Druck auf Dreieck (PlayStation) bzw. Y (Xbox) kommt ihr ins Einstellungsmenü, wo ihr diverse Dinge festlegen könnt. Ein großer Vorteil: Ihr könnt die gesamte Steuerung des Spiels komplett frei anpassen.


Gefällt euch die Steuerung nicht? Dann konfiguriert sie frei selbst!

Man muss festhalten, dass der Umfang von Fight Forever nicht mit dem der WWE 2K Serie mithalten kann. Sehr schade ist zum Beispiel, dass es nur maximal 4 Leute gleichzeitig in den Ring schaffen, was vor allem bei der Casino Battle Royale ein großer Letdown ist, da diese ja eigentlich nicht wie eine "normale" Battle Royale gebookt wird, sondern immer vier Stars gleichzeitig das Match entern - was halt technisch gar nicht möglich ist.

Bei den Minigames sind zur Zeit drei Minigames verfügbar; weitere sollen als DLC noch dazu kommen. Wir haben allerdings "nur" die Standard Edition des Spiels getestet, können euch daher also nicht sagen, ob die Season Pass Minigames vielleicht schon zur Verfügung stehen. Doch was sind die Minigames überhaupt? Es gibt derzeit drei verschiedene. In einem der Spiele muss man Pokerchips sammeln, die vom Himmel fallen. Es gibt Chips, die das Tempo des eigenen Wrestlers erhöhen und Chips, die das Tempo verringern. Zwischendurch regnet es aber auch Bomben, denen es auszuweichen gilt. Seine Gegner kann man während des Laufens auch immer mal schlagen oder treten. Derjenige, der am Ende die meisten Chips gesammelt hat, gewinnt. Gegen menschliche Gegner sicherlich ein kurzweiliger Spaß für zwischendurch, gegen die KI doch eher langweilig.


Sammelt gegen drei andere Wrestler von der Decke fallende Casino Chips!

Ein weiteres Minispiel ist ein Quiz zu All Elite Wrestling, in dem es Fragen zu beantworten gilt. Dabei tretet ihr gegen drei Gegner an - entweder CPU oder menschliche Mitspieler. Nach drei Fragen ist das Quiz bereits vorbei. Natürlich macht es eher weniger Spaß, ein Quiz gegen eine KI zu spielen.


Wer wird Millionär? - AEW Edition!

Das dritte Minigame ist eine Art Rhythmusspiel. Penta El Ziero M tanzt euch etwas vor und ihr müsst im Rhythmus Tasten drücken, um die Bewegungen nachzumachen. Was das in einem Wrestlingspiel zu suchen hat? Wir wissen es nicht. Und es macht auch wirklich gar keinen Spaß - nicht gegen die KI, nicht gegen andere Spieler, weder nüchtern, noch besoffen.


Tanzen mit Penta El Ziero M - was zur Hölle?

Minispiele an sich tun natürlich niemandem weh, die Ressourcen hätte man aber besser anderweitig nutzen können.

Das Roster besteht derzeit aus 60 Superstars, von denen jedoch FTR (Cash Wheeler & Dax Harwood), Danhausen, Keith Lee und Matt Hardy (in seiner "normalen" und seiner "Broken" Version) nur DLC sind, sodass ihr ohne Elite Edition bzw. Season Pass oder Pre-Order Bonus auf 55 bzw. wenn man Matt Hardy auf 2 Wrestler teilt 54 Superstars kommt - die in Fight Forever übrigens alle gegen alle kämpfen können, Intergender-Matches sind ohne Einschränkungen möglich. Die Aktualität des Rosters könnte zudem besser sein, wobei das ja bei jedem Spiel ein Problem ist. Ganz verwundert sind wir, dass Evil Uno nicht dabei ist, wo er doch derjenige war, der mit die meiste Promoarbeit für das Spiel gemacht hat. Die Wrestler in AEW Fight Forever haben übrigens keine Ratings. Sie besitzen zwar unterschiedliche Fähigkeiten, aber im Grunde genommen sind sie alle gleich stark und jeder kann jeden schlagen.

Gameplay

Kommen wir zum Wichtigsten an jedem Videospiel: dem Gameplay. Im Vorfeld wurde AEW Fight Forever als "Wiedergeburt der alten Wrestlingspiele" vermarktet, vor allem WWF No Mercy, der Klassiker für den N64 und gemeinhin oft als bestes Wrestlingspiel aller Zeiten bezeichnet, wurde als große Inspiration genannt. Kann AEW Fight Forever in dessen Fußstapfen treten? Entpuppt es sich als eine "moderne Kopie"? Oder wurde hier doch etwas Individuelles mit Bezügen zur Vergangenheit geschaffen?

AEW Fight Forevers Gameplay basiert in Sachen Steuerung wirklich stark auf dem alten WWF No Mercy. Es gibt zwei Tasten für Schläge und Tritte, die ihr entweder kurz oder lang drücken könnt, auch beim Grappling gibt es kurze oder lange Grapples und zum Kontern gibt es eine Taste für Schlag- und Trittkonter und eine Taste für Grapplekonter. Signature Moves werden durch Drücken einer Richtung des Steuerkreuzes, Finisher durch Drücken einer Richtung des rechten Sticks ausgelöst. Etwas ungewohnt auf den ersten Blick ist Rennen mit Kreis (PlayStation) bzw. B (Xbox), da das ja in den modernen Spielen auf die Schultertasten gewandert war. Wem es nicht gefällt, der kann aber im Menü die Steuerung umlegen.

Und, wie spielt sich das Spiel nun? Es hat wahrlich starke Ähnlichkeit mit WWF No Mercy. Auf uns wirken die Eingaben ins Pad jedoch allesamt etwas indirekt und schwammig. Vielleicht haben wir uns noch nicht richtig ins Spiel reingefuchst, aber oftmals hatten wir das Gefühl, dass z.B. ein Schlag oder Tritt hätte sitzen müssen, aber nur verzögert ausgeführt wird und dann auch teils ins Leere geht. Das passiert vor allem in Matches mit mehr als zwei Superstars regelmäßig, sodass es einfach pures Chaos wird und man schnell den Überblick verliert. Standardmäßig verzichtet man in AEW Fight Forever auf Hilfen durch ein HUD. Die kann man jedoch in den Optionen aktivieren, sodass man direkt dargestellt kriegt, wann man zu kontern hat oder auf welchen Gegner der eigene Wrestler gerade schaut.


Viel Action in einem 4-Way Match der Frauen!

Die Casino Battle Royale fanden wir im Test nicht so gelungen. Man fliegt ziemlich leicht raus und die Animationen dazu sehen wirklich nicht schön aus. Auch scheint die KI dort nicht sonderlich ausbalanciert zu sein: Ständig greift sie wie ein aufgescheuchtes Huhn einfach alles an, was ihr in den Weg kommt. Etwas mehr Intelligenz wäre da nicht verkehrt, vor allem wenn man selbst gerade dabei ist jemanden zu bearbeiten und dort immer wieder ein KI-Wrestler dazwischen funkt. Dafür ist das Exploding Barbed Wire Death Match eine tolle Neuerung, die wirklich viel Spaß bietet. Nicht ganz verständlich ist die Entscheidung, dass die Matchart immer mit einem Countdown von zwei Minuten beginnt, nach welchem der Ring dann explodiert, denn das Match geht danach einfach noch weiter. Der Wrestler, der sich näher an den Barbed Wire Seilen befindet, nimmt mehr Schaden von der Explosion. Witziges Easter Egg hierbei ist, dass manche Explosion auch verpuffen kann und nur ein kleines Feuerwerk ausgelöst wird, wie es bei Jon Moxley vs. Kenny Omega passiert ist. Die Matchart ist leider nur als 1-on-1 spielbar, was aber nachvollziehbar ist.


Malakai Black schickt Cody Rhodes in den Stacheldraht!

Ebenfalls nur als 1-on-1 spielbar ist das Leitermatch, in welchem ihr den Casino Chip abhängen müsst. An und für sich spielt es sich ähnlich wie bei der Konkurrenz, nur mit einem anderen Minigame auf der Spitze der Leiter. Die Leiter müsst ihr zentral unter dem Chip aufstellen und dann per L2 / LT erklimmen. Oben angekommen drückt ihr R2 / RT, um nach dem Chip zu greifen. Dann erscheint ein in Viertel eingeteilter Kreis und ihr müsst per Tastenhämmern die angezeigte Taste drücken bis der Viertelkreis verschwunden ist. Ein sich öffnendes Schloss visualisiert euren Erfolg und eine weitere Taste erscheint. Das wiederholt ihr eben bis zu viermal und habt das Match dann gewonnen. Kann euch der Gegner zwischendurch von der Leiter stoßen, ist euer Fortschritt jedoch nicht verloren. Schafft ihr also drei der vier Viertelkreise, werdet dann von der Leiter gestoßen, kommt aber noch einmal an die Spitze dieser und greift nach dem Chip, müsst ihr nur noch den letzten Viertelkreis für den Sieg abarbeiten. Der Sieg im Match ist allerdings denkbar unspektakulär gehalten. Euer Wrestler hängt den Chip ab, die Musik erklingt und sofort blendet das Menü mit dem Matchrating ein, es gibt keinerlei richtige Siegesanimation. Ein klares Minus in der Präsentation.


Jeff Hardy vs. Adam Cole in einem Ladder Match!

WWF No Mercy war in Retrospektive ein ziemlich langsames Spiel, was AEW Fight Forever nicht ist. Es spielt sich deutlich flotter und actionreicher und es kommen schon schöne Matches zustande. Das Gameplay ist zweifelsohne die große Stärke von AEW Fight Forever.

Road to Elite

In Road to Elite schlüpft ihr entweder in die Rolle eines erstellten Wrestlers oder ihr nehmt jemanden aus dem vorhandenen Roster und beginnt eure Karriere bei All Elite Wrestling. Wir möchten zum Modus gar nicht zu viel spoilern, verraten euch im folgenden Absatz jedoch den Anfang der Karriere, sodass ihr diesen Absatz vielleicht überspringen solltet, wenn ihr gar nichts davon vorab wissen möchte.

Road to Elite startet mit einem stimmungsvollen Intro, welches ja bereits im Vorfeld als Trailer veröffentlich wurde. Tony Khan verpflichtet euch für All Elite Wrestling und ihr bekommt einen Platz in der Casino Battle Royale beim ersten Double or Nothing PPV. Im Anschluss seid ihr Teil der Pressekonferenz des Events und dann geht es auch schon los. Je nachdem wie ihr euch in der Battle Royale schlagt - wir haben es z.B. nicht geschafft zu gewinnen - geht eure Karriere weiter und ihr tretet beim ersten Dynamite an.


Penta El Zero M mit einer zweideutigen Aussage in Richtung Kenny Omega!

Zuvor lernt ihr jedoch die Inhalte des Modus und die Möglichkeiten kennen, die ihr vor den Matches zur Verfügung stehen habt. Ihr könnt z.B. ein Workout machen, um eure Fähigkeiten zu stärken, bei einer Verletzung diese im Krankenhaus behandeln lassen, habt die Möglichkeit, Essen zu gehen, um eure Energie wiederherzustellen, und könnt z.B. Autogrammstunden geben, Minispiele spielen etc. - alles mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Werte des Charakters. Ihr müsst allerdings auch abwägen, welche Aktivitäten ihr macht und in welcher Intensität, da ihr euren Akku zum Match möglichst voll haben solltet, wenn ihr das gewinnen wollt. Auffällig ist dabei, dass ihr mit realen Wrestlern eure Fähigkeiten nicht bearbeiten könnt, ihr könnt also nichts dazulernen. Verdient ihr mit einem realen Wrestler Skillpunkte, werden die am Ende in Ingame-Währung umgewandelt, die ihr im Shop einlösen könnt. Wollt ihr also einen Neuling an die Spitze von All Elite Wrestling bringen, erstellt euch im Vorfeld einen Superstar und spielt die Karriere mit diesem - dann machen die Nebenaktivitäten etwas mehr Sinn.


Promo-Arbeit in einer Talkshow - auch das ist kein Problem für Penta El Zero M!

Bis auf die Minigames sind die Möglichkeiten zwischen den Matches auch alle nicht interaktiv, d.h. ihr bekommt häufig die gleichen Videosequenzen zu sehen. Das ist schon etwas eintönig. Zudem besitzt der Modus nur ganz wenig Sprachausgabe, was der Atmosphäre schon schadet, aber weil es auch irgendwie zum Oldschoollook passt, lassen wir dem Game das durchgehen.

In der Review-Zeit hatten wir jetzt natürlich nicht die Möglichkeit, den Modus so ausgiebig zu testen, dass wir alles gesehen haben. Es gibt aber dadurch, dass ihr auch verlieren dürft und es trotzdem weitergeht, sicherlich einen gewissen Wiederspielwert. Dennoch ist der Modus keine Offenbarung und wirkt - wie irgendwie jeder Storymodus in einem Wrestlingspiel - nicht so ausgearbeitet, wie man es sich vielleicht wünscht. Wir haben den Modus z.B. mit Penta El Zero M sowie einem erstellten Bösewicht-CAW begonnen. In den Pressekonferenzen und Zwischensequenzen wirkten beide wie ganz normale, lebenslustige Typen. Es wird also nicht wirklich auf Gimmicks geachtet. Da hätten wir uns etwas mehr Liebe zum Detail gewünscht.

In Ansätzen weiß der Modus wirklich zu gefallen, ob es allerdings in der Form ein Dauerläufer wird, möchten wir doch etwas in Frage stellen.

Creations

Dass die Creation Suite in Fight Forever nicht mit den massiven Möglichkeiten der WWE 2K Serie mithalten können wird, darauf haben wir uns eingestellt. Diese war ja auch nicht von Beginn an so umfangreich, wie sie heute ist. Gehen wir die einzigen Punkte mal durch, die es dort bei Fight Forever gibt.

Wrestler

Im Create a Wrestler Modus habt ihr wirklich nur sehr wenige Möglichkeiten, eure Superstars zu gestalten. Es wird reichen, um sich hier und da mal einen Fantasie-Charakter zu erstellen, aber der Nachbau echter Wrestler oder Comichelden wird hier sehr schwer fallen. Wenn ihr einen Wrestler erstellt, erstellt ihr anfangs wie gewohnt sein Profil. Ihr gebt ihm einen Namen, legt den Social Media Handle fest, bestimmt die Zuschauerreaktionen und seinen Geburtstag - wofür letzteres wichtig ist, keine Ahnung, aber es ist eben ein Detail, welches man bestimmen kann. Die Heimat wird eingestellt, man kann die Waffe der Wahl festlegen, die Pose fürs Menü und in welcher Art die KI den Wrestler steuert sowie die Stimme, wobei es sich da auf die grunzenden Laute während des Matches beschränkt.

Danach geht es an die Outfits. Ihr könnt das Outfit während des Kampfes, während des Einzugs und Straßenkleidung erstellen. Zunächst widmet man sich natürlich der Ringkleidung und ist direkt ernüchtert. Die Auswahlmöglichkeiten sind einfach extrem begrenzt, so habt ihr beispielsweise nur 8 Gesichtstypen, bei denen ihr euch auf eines festlegen müsst und eben nicht die Möglichkeit habt, im Anschluss noch die Augen anders zu positionieren, die Augenbrauen zu verschieben, den Mund zu bewegen etc. pp. - passt ihr dann die Haare an, gibt es gerade einmal 17 verschiedene Frisuren, bei den Bärten gar nur 8.

Dazu fallen einige sehr kuriose Designentscheidungen auf. Die größte Kuriosität: ihr könnt eurem Wrestler kein Oberteil anziehen. Keine Tanktops, keine T-Shirts, nichts - es gibt den Punkt einfach nicht, wenn ihr das Ring Outfit eures Superstars erstellt. Ausnahme sind weibliche Wrestler, da dürft ihr ein Oberteil wählen, aber eben auch nur solche in Sport-BH-Form. Beim Oberkörper gibt es die Optionen linker und rechter Arm, linkes und rechtes Handgelenk, Accessoires und Narben - keine Jacken, keine Pullover, keine T-Shirts, keine Tanktops - einfach gar keine Oberteile. Immerhin darf euer Superstar aber eine Hose tragen, denn beim Unterkörper habt ihr die Option der Hose, des linken und rechten Knies sowie der Füße. Unter der Option Körper findet ihr dann zwar Ganzkörperanzüge, die ihr jedoch nicht einfach mit Hosen kombinieren dürft. Wir wollten uns beispielsweise bei der Erstellung unseres Superstars mit einem Ringeranzug helfen, dass der Wrestler ein Tanktop trägt, doch das ist nicht kompatibel mit der Hose und kann nicht gewählt werden. Die Option Körperbemalung hätte man auch weglassen können, hier gibt es gerade einmal 6 verschiedene Auswahlen, wovon drei noch im Ingame-Shop freigeschaltet werden müssen. Bei den Tattoos habt ihr immerhin 100 verschiedene Tattoos für die verschiedenen Körperbereiche - allerdings auch nur irgendwelche nichtigen Tribals.

Seid ihr mit der Ringkleidung fertig, könnt ihr dem Wrestler noch Kleidung verpassen, die er nur beim Einzug trägt. Dafür wird die Ringkleidung als Basis gewählt und ihr habt die Option, eurem Superstar Kleidung am Oberkörper anzulegen - auf einmal sind sie da, die T-Shirts, Tanktops, Pullover und Jacken, die ihr bei der Ringkleidung vermisst habt. Wie kommt man auf diese Idee? Neben dieser Kuriosität gibt es eine weitere Kuriosität: Erstellt ihr das Ring Outfit, habt ihr die Möglichkeit, eurem Wrestler Hüte aufzusetzen. Diese Option gibt es beim Einzugsoutfit nicht. Euer Wrestler trägt dann also den Hut beim Einzug, nimmt diesen zum Kampf aber nicht ab, weil ihr das einfach so nicht einstellen könnt. Muss man wirklich nicht verstehen.


Im Ring ist es Pflicht, oben ohne anzutreten!

Bei der Straßenkleidung, die im Grunde nur für die Nebenaktivitäten der Road to Elite nötig ist, habt ihr dann auch wieder die Optionen von T-Shirts, Jacken etc., die euch beim Ring Outfit fehlt. Wir hoffen, dass es sich hierbei wirklich nur um einen Fehler handelt, der zeitnah via Patch behoben wird. Es kann ja nicht sein, dass jeder erstellte Wrestler nur oberkörperfrei antreten darf.


Auf der Straße ist Oberbekleidung aber doch nötig!

Aber selbst nach Behebung dieses Fehlers ist der Create a Wrestler Modus weit von dem entfernt, was er sein könnte - was uns etwas stutzig zurück lässt, da Yuke's ja nun einmal auch schon die umfangreiche Creation Suite der WWE Spiele erstellt hat.

Team

Team bedeutet hier tatsächlich, dass ihr nur Tag Teams erstellen könnt. Dafür, dass gerade in All Elite Wrestling von Beginn an allerlei Fraktionen auftraten und es - zwar nicht im Spiel - einen Trios Title gibt, ist das schon ein ziemlich krasser Schnitt. Ihr gebt eurem Team einen Namen, legt den Social Media Namen fest, legt fest, wie Justin Roberts das Team ansagt und bestimmt die Zuschauerreaktionen. Danach wählt ihr die zwei Partner und im Anschluss könnt ihr noch die Special Moves für euer Team festlegen, wo ihr jedem Teammitglied bis zu drei Moves zuteilt. Nun passt ihr noch den Einzug an und euer Team ist fertig.


Team bedeutet Tag Team - Stables sind nicht möglich!

Mit Blick darauf, dass es bei Fight Forever eh maximal 4 Wrestler gleichzeitig auf dem Bildschirm gibt, ist es natürlich nicht nötig, auch Einzüge für mehr als zwei Mitglieder eines Teams festzulegen, aber dass man nicht einmal für die Fantasie Stables erstellen kann, ist schon arg schwach. Das war anderswo schon zu PlayStation 1 Zeiten möglich. Und die Kämpfer haben sich damals auch noch in die Matches eingemischt.

Arena

Der Modus zur Erstellung von Arenen ist ebenfalls ziemlich abgespeckt. Ihr könnt die Größe der Hallen beispielsweise nicht bestimmen, sodass letztlich bis auf Nuancen jede Arena gleich aussieht. Beim Ring habt ihr die Auswahl mehrerer Texturen für die Matten, die Farbe der Seile, Ringpfosten, Verbindungsstreben zu den Ringpolstern wird festgelegt, ihr bestimmt die Ringpolster an sich sowie das Apron. Ringside könnt ihr die Texturen der Matten neben dem Ring, des Hallenbodens sowie die Barrikaden aussuchen. Wenn sich unsere Erinnerung nicht täuscht, gab es diese oder sehr ähnliche Texturen schon in früheren Spielen. Bei der Stage habt ihr die Auswahl der verschiedenen Shows von All Elite Wrestling sowie einigen kleineren Stages, die ihr noch mit Ingame-Währung freischalten müsst. Danach legt ihr noch die Videoleinwände fest, sucht euch die Textur der Rampe aus und positioniert bis zu vier Objekte, deren Platz allerdings festgelegt und nicht frei wählbar ist, und fertig ist eure eigene Arena.


Erstellt euch eure eigene Arena!

Wahrscheinlich wird diese Art von Erstellung Bugs vermeiden und da es keine Community Creations gibt, wo ihr eure Arenen mit anderen teilt, fällt das nicht sonderlich ins Gewicht, aber reizvoll fanden wir den Modus im Test überhaupt nicht.

Bei aller Liebe und allem Respekt, dass Fight Forever das erste Spiel für AEW ist: Es ist nicht das erste Wrestlingspiel von Yuke's, die bereits über Jahre massig Erfahrungen mit Creation Modi gesammelt haben. Diese liefen nicht alle immer ganz rund, das ist wohl wahr, aber gerade bei der Erstellung von Wrestlern hätte hier viel, viel mehr möglich sein müssen. So ist die Creation Suite zwar vorhanden, aber wirklichen Mehrwert zur Nutzung sehen wir da nicht.

Online

AEW Fight Forever ist natürlich auch online spielbar. Man kann Ranglisten Matches, normale Matches und private Matches spielen. Im Onlinemodus sind alle Matcharten des Spiels verfügbar. Bei Ranglisten Matches könnt ihr euch nach und nach an die Spitze der Onlinecommunity arbeiten, normale Matches sind ohne jegliche Wertung und in privaten Matches spielt ihr gegen Freunde, die mit euch in einer Party sind. Wie stabil der Onlinemodus läuft, konnten wir leider nicht testen. Wir hoffen aber, dass es bei Release damit keine größeren Probleme geben wird, da der Fokus von Fight Forever klar auf dem Spielen gegeneinander liegt und man ja nicht immer einen oder mehrere Spielpartner auf dem Sofa neben sich zur Verfügung hat.

Performance, Bugs und Probleme

Für unser Review stand uns die PS5 Version des Spiels zur Verfügung. Wir haben während unseres Tests keine Probleme mit der Performance des Spiels oder schwerwiegenden Bugs gehabt. Natürlich gibt es während der Matches hier und da mal kleinere Glitches und Clippingfehler, aber das bleibt in dem Genre gar nicht aus und wird niemals zu 100% vermeidbar sein. Wichtig für uns ist, dass es keinerlei Bugs gab, die uns das Spielerlebnis versaut haben. Uns ist das Spiel beispielsweise nicht ein einziges Mal abgestürzt.

Preis- / Leistungsverhältnis und DLC Politik

AEW Fight Forever erscheint zum UVP von 59,95€ in der Standard Edition und 79,95€ in der Elite Edition inklusive des ersten Season Pass. Ist das Spiel diesen Preis wert? Wir sind zwiegespalten. Zum Einen muss man scharf kritisieren, dass Matt Hardy nur Pre-Order Bonus ist, während sein Bruder Jeff Hardy zum Anfangsroster gehört. Matt Hardy ist mittlerweile ein AEW Urgestein und hätte zwingend einfach so im Roster sein müssen. Genauso verhält es sich mit den DLC Charakteren, die der Season Pass mit sich bringt. Darin befinden sich die amtierenden AEW World Tag Team Champions FTR (Dax Harwood & Cash Wheeler), die ein essentieller Bestandteil des AEW Programms sind und somit einfach nicht "hinter eine Paywall" gehören. Natürlich muss ein Season Pass auch Anreize schaffen, gekauft zu werden, was aber nicht auf Kosten von Eckpfeilern der Liga gehen sollte. Bei Fußballspielen bringt ja auch niemand den FC Bayern München und Borussia Dortmund nur als DLC für die Bundesliga. Selbst die anderen Wrestler, die per DLC kommen, sind nun keine Wrestler, die erst vor Kurzem ihr Debüt gegeben haben. Gerade weil sich AEW oft als "von Fans für Fans" darstellt, finden wir diese Politik etwas fragwürdig. Ob man uns da wirklich mit vier weiteren Minigames besänftigen kann? Nicht wirklich. Es bleibt abzuwarten, ob es vielleicht doch noch kostenfreie Rosterupdates geben wird und wie es sich mit möglicherweise weiteren Season Pässen und dessen Preisen verhält. Mit dem, was wir jetzt serviert bekommen, sind wir allerdings arg unzufrieden und wir sind uns sicher, dass die Reaktion der Fanbase eine andere wäre, wenn die Konkurrenz den DLC Plan auf diese Art und Weise veröffentlichen würde. Man drückt hier wahrscheinlich eher ein Auge zu, da es das erste Mal ist, dass AEW auf dem VIdeospielemarkt aktiv ist und man der Liga generell einen Vertrauensvorschuss gibt.

Fazit Daniel / Rhyno

Als die Ankündigung kam, dass AEW ein Videospiel machen wird, welches sich vor allem auf die Stärken alter Spiele wie WWF No Mercy besinnen wird, war ich wirklich sehr gespannt, wie es am Ende aussehen wird. Bei Erscheinen der ersten Bilder und Videos war ich dann etwas verwundert über den altbackenen Look, da ich mir eigentlich richtige Konkurrenz für die stagnierende WWE 2K Serie erhofft habe, die vor allem mit WWE 2K20 ja eine Bruchlandung erlitten. Nun gut, AEW wählte eben einen anderen Ansatz, man stellte das Spiel etwas comicartig da, es sollte keine direkte Simulation werden, sondern einen arcadigen Touch haben und vor allem über das Gameplay punkten - so wie es WWF No Mercy damals auch tat, welches vor allem im Multiplayer überragend war, den Einzelspieler aber auch forderte. Jetzt ist AEW Fight Forever da und man hat meiner Ansicht nach beim Gameplay absolut Wort gehalten: es spielt sich wirklich wie ein modernes WWF No Mercy, etwas rasanter als damals, aber mit dem gleichen Flair. In Videos ist das gar nicht so erkennbar, aber wenn man dann selbst Hand an den Controller legt, fühlt man sich als Kenner der alten Games direkt heimisch. Es hat allerdings eklatante Probleme im Umfang und einige Design-Entscheidungen, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Dass nur vier Leute in den Ring können, ist der Übersicht wegen gar nicht so schlimm, ich spiele bei der Konkurrenz aufgrund des Chaos auf dem Bildschirm auch nicht häufig Matches mit acht Leuten. Warum allerdings ein Leitermatch z.B. nur als 1-on-1 verfügbar ist, verstehe ich persönlich nicht. Bei der Creation Suite habe ich nicht den großen Umfang der Konkurrenz erwartet, doch so wie sie jetzt im Spiel ist, lohnt sie sich nahezu gar nicht. Road to Elite ist für einen Moment ganz nett, aber doch sehr repetitiv und vor allem mit einem realen AEW Superstar wenig herausfordernd, da man an dessen Skills nicht arbeiten kann. Womit ich aber in 2023 irgendwie nicht mehr leben kann, ist die optische Darstellung. Selbst wenn die Lichteffekte bei Pyros und auch den Explosionen im Barbed Wire Match ganz ansehnlich sind, wirkt das Spiel optisch an sich wie ein HD Remaster eines Spiels aus der vorletzten Generation. Setzt man das dann noch in Relation mit dem im derzeitigen Zustand eher geringen Umfang des Spiels, ist es für mich einfach kein Spiel, für welches man 60-80 Euro verlangen sollte - auch wenn die veranschlagten 60 Euro UVP ja noch unter den UVPs anderer Spiele liegen. Letztlich macht es auf mich eher den Eindruck eines 30 Euro "Games as Service" Spiel eines Indy-Entwicklers - gemessen an der Erfahrung, die Yuke's mit der Erstellung von Wrestlingspielen hat, ist es insgesamt zu wenig.

Fazit Bastian / Covenant

Ach Mann! Ich will dieses Spiel eigentlich wirklich lieben. Ich mag die AEW, ich mag die Wrestlingspiele aus meiner Jugend, ich komme entsprechend sogar mit dem Look aus 2003 irgendwie klar. Trotzdem will der Funke nicht so recht zünden. Die Animationen wirken gerne unfreiwillig komisch, die Steuerung ist oft träge und schwammig, was für Frust beim Kloppen sorgen kann. Zumal sich die Zielauswahl auf meine Gegner - also, welchen Wrestler ich attackieren möchte - immer wieder verändert hat.

Hinzu kommt ein Creation Mode, der mich zwar im Stil an die uralten SmackDown!-Teile erinnert, jedoch kläglich an deren Umfang scheitert. Der Soundtrack wirkt für meinen Geschmack zu repetitiv und für meine CAW fehlen mir generische Entreance-Videos und Songs. So kann ich meiner Kreativität keinen Ausdruck verleihen! Immerhin habe ich eine gute Auswahl an Moves, die ich den Charakteren zuteilen darf.

Grundsätzlich kann man mit dem Game definitiv eine Menge Spaß haben. Ich schließe mich Rhyno aber an, wenn es um den Preis geht: Ein Vollpreistitel ist das hier bei Weitem nicht! Dafür fehlt es schlicht an Umfang. An so ziemlich allen Ecken und Kanten dieses tendenziell unrunden Spiels sammeln sich Kritikpunkte. Das haben andere Games auch, aber auch die werden von uns genau dafür abgestraft. 60-80 Euro darf dieses Spiel einfach nicht kosten. Und dann kommen noch DLC-Kosten hinzu, in denen entscheidende Charaktere nachgereicht werden. Das geht einfach gar nicht.

Medien

Zum Ende unseres Reviews haben wir während unserer Test-Session ein paar Videos aufgezeichnet, die zeitgleich mit diesem Test bei YouTube online gehen und euch einen Eindruck vom Spiel verschaffen sollten. Diese bitten wir hier für euch ein und wir danken euch vorab für euer Feedback - sowohl zum Test als auch zu den Videos! Vielen Dank!

AEW Fight Forever stellt ein insgesamt gelungenes Debüt für All Elite Wrestling im virtuellen Wrestlingring dar. Gerade Einzelspielern dürfte aber die Langzeitmotivation fehlen und ob die DLC Politik in der derzeit bekannten Form wirklich so das Gelbe vom Ei ist, wird sich noch herausstellen. Gameplay-technisch ist es aber eine schöne Hommage an die alten Zeiten und macht speziell Wrestling-Veteranen wirklich viel Spaß. Es ist keine direkte Konkurrenz, aber eine gelungene Alternative.
Gameplay
9
Präsentation
5
Umfang
6
7.0
  • Gameplay erinnert an Klassiker des Genres
  • innovative Matcharten wie das Exploding Barbed Wire Death Match
  • weitestgehend frei von Bugs und gravierenden Fehlern
  • frei konfigurierbare Steuerung
  • für einen Debüttitel guter Umfang
  • Roster nicht wirklich up-to-date
  • maximal 4 Wrestler gleichzeitig im Ring
  • Ladder Match nur als 1-on-1 spielbar
  • Creation Suite in aktueller Form kaum brauchbar
  • für Einzelspieler auf Dauer wohl nicht motivierend genug
28. Juni 2023 - 15:00 Uhr | Daniel E-Mail